Inhalt der 83. Pressekampagne

Übersetzung(Originalbeitrag in russischer Sprache auf den Seiten 48/49 )

Zeitung:

“Westi” vom 31. Mai 2007

Text:

INSTITUT FÜR ISRAELS UNIVERSALE BERUFUNG

WAS DIENT ZU ISRAELS HEIL?

Die Faktenlage

Niemand hier im Lande Zion kann in Abrede stellen, daß mehr Juden das Land verlassen als Neueinwanderer hinzukommen. Niemand kann nunmehr leugnen, daß sich unsere Regierung in einer Art Agonie befindet. In unserer letzten Pressekampagne vom 23. November 2006 in dieser Zeitung „WESTI“ hatten wir noch den Rücktritt von Premier Olmert, Verteidigungsminister Peretz und Generalstabschef Chalutz gefordert. Deren Versagen im zweiten Libanon-Feldzug machte der Winograd-Untersuchungsausschuß evident. Chalutz zog inzwischen die Konsequenzen, die anderen beiden haben nicht das Format, ihr Versagen einzugestehen und ihren Platz fähigeren Persönlichkeiten zu überlassen. Aber wer kommt schon als Nachfolger in Frage, wo wir täglich mit neuen Skandalen in der Politiker-Riege konfrontiert werden? Nachdem ich am 21.Mai 1967 vom Berge Zion aus um die Wiedervereinigung Jerusalems und die Rückgabe der biblischen Gebiete von Judäa und Samarien den Ewigen gebeten hatte, was ja dann im Sechs-Tage-Krieg erfüllt wurde, macht sich unsere Regierung dazu auf, sich mit der Arabischen Liga auf einen Kuhhandel einzulassen, um die in jenem glorreichen Sieg eroberten Gebiete an die Araber zurückzugeben, um – wie man tatsächlich denkt – aus deren Händen einen wirklichen und dauerhaften Frieden zu erhalten. Dabei zeigte sich erst in der jüngsten Vergangenheit, daß Israels Verzichtsbereitschaft von palästinensischer Seite niemals honoriert wurde. Im Gegenteil: der Wahlsieg der militanten Chamas zeigt uns, wohin die Reise geht. Dabei hat der verlorene zweite Libanon-Feldzug unseren Feinden unsere Verletzbarkeit offen unter Beweis gestellt. Dies ist für uns schamvoll, aber für die andere Seite ist es eine Ermunterung, ihren Zermürbungskrieg fortzusetzen. Da nimmt man keine Rücksicht auf die Kriegsmüdigkeit unserer Nation und unserer jungen Menschen. Der muslimische Fanatismus und Eroberungswille ist stärker als die Wehrbereitschaft unter unserem Volke. Man könnte meinen, daß Satan selbst sich anschickt, durch die arabische Übermacht unserem Staat den Todesstoß zu versetzen. Während man in Europa die wachsende muslimische Bevölkerung eher als multikulturelle Bereicherung sieht, die man hegen und pflegen muß, sieht sich auch die Kirche veranlaßt, sich im ökumenischen Dialog zu üben, ohne das Menetekel an der Wand wahrzunehmen. Denn während am Jerusalem-Tag Tausende auf Jerusalems Straßen vergnügt tanzten, wissen wir doch, daß in 12 Jahren die arabische Bevölkerung in Israels Hauptstadt durch Geburtenzuwachs die Mehrheit bilden wird. Dies heißt, daß wir uns bereits in einem Wettlauf mit der Zeit befinden. Zwar möchte der Ewige nicht, daß ein einziger Jude im Ausland zurückbleibt (Hes. 39,28),  aber die Furcht vor einem größeren Waffengang mit den Arabern geht im Lande um. Niemand weiß auch so recht, was der Fürst in Moskau, Wladimir Putin, so alles ausheckt, da er der große Waffenlieferant der traditionellen Feinde Israels ist. In Europa indes weiß man, daß es ohne Einbeziehung Rußlands keinen Weltfrieden geben wird. Während Putin sein Land eifrig aufrüstet, fürchten die Europäer die Installierung von Raketenabwehr-Systemen, die Rußland nur reizen könnte. Ist unter diesen Bedingungen der Dritte Weltkrieg nicht schon verloren; vor allem, wenn Moskau sich zu einer Erdöl- und Erdgas-OPEC mit den reichen arabischen Staaten bemüht? Dabei zeigt der Iran deutlich seine Absicht, an der   Urananreicherung festzuhalten, um eben doch zu einer Atom-Macht zu werden. Wer wagt es hier noch, diesem teuflischen Treiben Einhalt zu gebieten? In einem Zeitungsbeitrag in der Zeitung „Metro“ der „Jerusalem Post“ vom 11.Mai 2007 war ein Artikel veröffentlicht worden, der überschrieben war: „Wenn Bomben fallen…,“Gemeint war darin ein plötzlicher Angriff auf  Tel-Aviv, wobei Experten meinen, daß unser Arrow-Raketenabwehrsystem gegen Syriens SS-21-Raketen unwirksam sei. Und dann gibt es Dutzende zionistischer Rabbis, die am Jerusalem-Tag den Tempelberg zum ersten Mal betraten. Sollte sich dadurch etwas an der oben geschilderten Faktenlage ändern? Wohl kaum! Israel läuft ständig Gefahr, sich selbst etwas in die Tasche zu lügen. Ist die Zeit der Wunder vorüber, wo David Ben-Gurion noch schwärmte: „Wer nicht an Wunder Gottes glaubt, ist kein Realpolitiker.“? Doch die politischen und militärischen Realitäten haben Israel in unseren Tagen eingeholt. Denn nach wie vor geht es nicht um Frieden seitens der Araber, sondern um die Herrschaft über die Ungläubigen. Sie haben niemals den Juden ihr Anrecht auf die Heimat ihrer Vorväter anerkannt. Ein palästinensischer Staat ne-ben dem des israelischen wird sich als trojanisches Pferd entpuppen. Dabei kann sich das kleine Israel keine Fehler in der politischen Einschätzung der Lage erlauben. So schwach der Westen sich gegenüber den Arabern und auch der russischen Regierung zeigt, desto aufmüpfiger werden Israels Feindstaaten sein. Denn in keinem arabischen Staat konnte sich bislang ein demokratisches Staatswesen etablieren. Dies verbietet der Koran – Staat und Religion sind untrennbar verbunden. Was dient zu unserem Frieden?

„So spricht der HERR: Weh den tollen Propheten, die ihrem eigenen Geist folgen und haben keine Gesichte! O Israel, deine (falschen) Propheten sind wie die Füchse in den Wüsten!(…) Und meine Hand soll kommen über die Propheten, so das predigen, woraus nichts wird und Lügen weissagen.(…) Darum daß sie mein Volk verführen und sagen: ‚Friede!’ so doch kein Friede ist. Das Volk baut die Wand, so tünchen sie dieselbe mit losem Kalk: Sprich zu den Tünchern, die mit losem Kalk tünchen, daß es abfallen wird. (…) Das sind die Propheten Israels, die Jerusalem weissagen und predigen von Frieden, so doch kein Friede ist, spricht der HERR“ (Hes. 13,3-4.9-13.16).

David war nicht nur ein König, sondern auch ein Prophet. Im Psalm 118,19-26 berichtet er von dem Stein, der zum Eckstein wurde und dennoch von den Bauleuten verworfen wurde. Unser Volk erwartet den Messias als Erlöser von all unserer Not. Aber niemand unter den heute lebenden Juden kann jemals den Nachweis erbringen, aus dem Hause Davids abzustammen. Ergo können wir heute mit keinem legitimen Messias rechnen, sondern müssen uns Gedanken machen, wer wohl dieser von uns verworfene Messias sein kann, weil wir keine Schönheit und Gestalt an ihm finden konnten, die uns hätte gefallen können (Jes. 53,2-3). In der universitären Forschung kommt man zu keinen positiven Forschungsergebnissen, wenn man nicht alle nur möglichen Optionen durchspielt. Nicht so im Judentum: denn während die Muslime den größten Sohn Israels, Jeschua ha-nolad be-beth-lechem (Jesus, in Bethlehem nach Micha 5,1 geboren), als großen Propheten huldigen, kennt man im Judentum für ihn nur verächtliche Worte. Ja seinen Namen darf man nicht einmal aussprechen, obschon kein Falsch in seinem Munde war. Er lehrte uns in seiner Bergpredigt, wie ein rechtes wohlgefälliges Leben vor Gott auszusehen hat. Auch ich als Israelit bin an den Auflagen des Messias Jeschua gescheitert und mußte Buße tut, indem ich mich unter die vergebende Kraft seines Blutes stellte, denn nur durch Blut kann Versöhnung stattfinden (2.Mos. 12,7.13; 23,18;24,8). Aber da unser Volk aus seiner leidvollen Geschichte noch immer nichts gelernt hat, siechen wir geistlich weiterhin dahin. Bereits Psalm 118,19-26 macht deutlich, daß wir an diesem „Eckstein“ gescheitert sind, den Gott zu unserem Halt und Heil geschaffen hat. So berief sich Jeschua in Matth. 21,42-44 auch auf dieses Zitat. Auch Petrus wies auf die Notwendigkeit hin, entweder Buße zu tun oder einem unmittelbaren Gericht    anheimzufallen (1.Petr. 4,17). Daher küsset den Sohn und nicht das Mauerwerk alter Steine, die ein Relikt des alten Tempels sind, wie dies David in Psalm 2,12 empfiehlt. Es gibt keinen anderen Heilsgrund, auf dem wir unsere Zukunft bauen könnten als den, der in dem Messias Jeschua gelegt ist (1.Kor. 3,10-11). Auf diesen Sachzusammenhang verweist auch Jesaja 8,14-15. Und leider ist dieser Jeschua von uns Juden noch immer ein „Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses“ und somit „ein Fallstrick und eine Schlinge für die Bürger Jerusalems, daß viele von ihnen sich daran stoßen, fallen, zerschmettern, verstrickt und gefangen werden“.

In Israel wird Haß auf Andersgläubige gepredigt
Es ist und kann für uns hier in Israel kein Trost oder Rechtfertigung für unseren Glauben sein, wenn wir auf die Unrechtstaten der triumphalistischen Kirche verweisen, die für noch größere Greueltaten verantwortlich zu machen ist. Denn wenn ich sündige, empfinde ich das Gefühl der Reue und Buße. Aber weder Israel noch die christliche Kirche sind zu einer solchen Bußbewegung bereit. Im Gegenteil: In einem Artikel in der „Novosti Nedeli“ vom 3.Mai 2007 (Verfasser: Pjotr Lukimsson) werden die Judenchristen Israels (messianischen Juden) als üble Verführer und Missionare hingestellt, wobei der Begriff „Missionar“ hier im Lande das schlimmste Schimpfwort darstellt. Ein ehemaliger Katholik und späterer Baptist französischer Herkunft namens Kluger alias Lussage  wird in jenem Beitrag als Agent der menschenverachtenden Antimissionsliga „Jad  le-Achim“ vorgestellt. Offen betreibt er in seinen Äußerungen, wie der Verfasser namens Lu-kimsson dieses Zeitungsbeitrages selbst auch, Volksverhetzung in übelster Weise. Menschen aus dem eigenen Volke, die ihre Steuern zahlen und im Militär gedient haben, werden als eine potentielle Gefahr für ihre Mitbürger hingestellt. Als in Hitler-Deutschland geborener Jude lassen mich diese Ausfälligkeiten an die SA-Schergen erinnern, die uns Ju-den als Untermenschen klassifizierten und diskriminierten. Wie kann unser Volk dazu nur schweigen? So danke ich dem Gott unserer Väter, daß Er mir die Gnade schenkte, an Seinen gesalbten König Messias Jeschua glauben und festhalten zu dürfen, der mich durch alle Drangsal hindurchgeführt hat, ohne daß ich jemals eines Verdienstes würdig wäre, sondern allein aus Gnaden, die Er auch unserem ganzen Volk in Zion schenken möchte! Für diese Erkenntnis bin ich jederzeit zum Martyrium bereit! Einen besseren Beweis meiner Glaubwürdigkeit kann ich nicht liefern, als mein Leben für den Messias Jeschua zu geben, damit Israel endlich leben möge zum eigenen Wohle und zum Heil für alle Völker!Während man in der Europäischen Union ein „Gleichbehandlungsgesetz“ verabschiedet hat, ist man im mittelalterlichen Israel noch weit davon entfernt, alle Bürger des Staates gleich zu behandeln. Vielmehr trägt man das Etikett des Judentums stolz vor sich her, benimmt sich aber nicht der Torah entsprechend. Gerade der jüngste tödliche Verkehrsunfall in Cholon an einer belebten Kreuzung zeigte, wie die Verkehrsteilnehmer achtlos an dem schwerverletzten Moped-Fahrer herumfuhren, anstatt ihm zu helfen. Dies erinnert mich an das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter, wo ebenfalls ein Mensch auf dem Weg von Jericho nach Jerusalem von Banditen überfallen und verletzt wurde. Ein Levit, der des Weges kam, ging achtlos an ihm vorüber; nur ein Samaritaner verband schließlich seine Wunden. Nein, ich möchte nicht, daß unser Volk zu einem „Herrenvolk“ wird, wie es einst die Nazis von sich meinten. Israel ist von Gott zu einem DIENSTVOLK bestimmt, das den anderen Völkern am Worte des Evangeliums dienen soll, als der erfüllten Torah, die auf fleischerne Herzenstafeln geschrieben ist (Hes. 36,26-27; 2.Kor. 3,3). Nein, das Christentum als die Erfüllung des messianischen Judentums mit seiner universalen Ausrichtung ist kein „großer Betrug“, wie dies der Beitrag in der „Novosti Nedeli“ behauptete. Lediglich die Kirche und der Großteil der Christenheit sind an dem hohen moral-ethischen Anspruch des Evangeliums gescheitert, wie auch wir an dem leidenden Got-tesknecht Jeschua bis zum heutigen Tage gescheitert sind. Ich bin erschüttert, daß der von uns so oft gepriesene „jüdische Genius“ diese Zusammenhänge noch immer nicht erkannt hat. Niemand von uns wird durch das Evangelium eliminiert. Die Behauptung, wonach Mission Au-schwitz mit anderen Mitteln wäre, ist absurd und bereits durch meine Existenz widerlegt. Vielmehr stehen wir für die Menschenrechte ein, was die Torah ebenfalls tut (2.Mos. 12,49; 3.Mos. 24,22; 4.Mos. 15,15,16, 26,29,30; Hes. 47,22; 22,20; 3.Mos. 19,33; Jer. 22,3; 23,9; 3.Mos. 19,34; 5.Mos. 10,19; 24,17). Die diese ganzen Bibelstellen mißbrauchen, haben die gesamte Torah gebrochen und werden unter das Gericht Gottes fallen! Herr Kluger ist somit der Werwolf und nicht wir, die wir niemandem Unrecht getan oder Gewalt ausgeübt haben. Dies kann sich auch der Präsident der Antimissionsliga „Jad le-Achim“, Rabbi Lifschitz, hinter die Ohren schreiben, der schwer krank danieder liegt und auf die Gnade Gottes angewiesen ist.

Wir brauchen ein neues Schawuot!
Mehr denn je bedürfen wir im Land der Korruption, der täglichen Gewalt auf den Straßen und der permanenten Kriegsgefahr den Frieden, der von Gott ausgeht. Jüdischer Traditionsglaube hat sich zu keiner Zeit als „Heilmittel“ für unser Volk erwiesen und führte eher zur Festschreibung unserer geistlichen Verlorenheit. Dieser konservierte Glaube bedarf der Neuausrichtung, die nur jener Geist zustande bringt, der unseren Heiland von den Toten auferweckte und der an Schawuot zur Ausgießung göttlichen Erkenntnisgeistes führte. Es wird auch keinen beständigen und heilsamen Frieden für Israel und weltweit geben ohne eine Hinwendung zu dem Messias Jeschua als dem wahren Friedefürsten ( Jes. 9,5-6). Gott verfolgt dabei den Restgedanken, denn nur ein heiliger Überrest wird die kommenden Katastrophen überleben (Jes. 6,13; 10,20-22; Amos 5,3). Weder versteinerte Tradition noch Kabbalah oder politische Verträge werden uns das Heil bescheren. Wir erleben in diesen Tagen auch kein Zufallsgeschehen, sondern stehen allesamt in der Pädagogik des heiligen Gottes.

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  • die ganze Bibel mit dem Neuen Testament, das von Juden für Juden geschrieben wurde
  • „Berufung und Zukunft des Volkes Israel“.

 

INSTITUT FÜR ISRAELS UNIVERSALE BERUFUNG

Klaus Mosche Pülz(Vorsitzender und Autor)

P.O.Box 127547100 Ramat-Hasharon

 

 


eine Information des ZeLeM e.V (2007)