Der Schwarze Brief 47/2005 USA rügt Israel: Die "Jerusalem Post" berichtete am 16. November 2005 über den neuen
Menschenrechts-Bericht des US-Außenministeriums, in dem Israel wegen des Umgangs mit
religiösen Minderheiten kritisiert wird. Mehrfach werden darin auch die "messianischen
Juden" (Judenchristen) ausdrücklich erwähnt. Diese werden seit Jahren in Israel
systematisch verfolgt und unterdrückt, was in Europa von den Kirchen nicht zur Kenntnis
genommen wird. Diskriminiert werden - so der Bericht des US-Außenministeriums -
nicht nur christliche Juden, sondern auch israelische Araber, die z. Beispiel vom
Militärdienst ausgeschlossen sind. Ausgegrenzt durch den Staat werden auch nichtjüdische
Ehepartner von Einwanderern aus Rußland. Die "Messianische Bekenntnisgemeinschaft"
erklärte zu dem Menschenrechts-Bericht der USA: "Wir begrüßen ausdrücklich, daß sich
die Bush-Administration nunmehr intensiver als bisher für die Religionsfreiheit in
Israel einsetzen will. Jeder Staat wird daran gemessen, wie er seine Minderheiten
behandelt ..." Die Bekenntnisgemeinschaft hatte sich im Juli 2005 an US-Präsident Bush
gewandt und ihm u.a. einen Bericht über die Lage der Judenchristen in Israel vorgelegt.
eine Information des ZeLeM e.V (2005) |